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Alle Pferde husten gelegentlich, z. B. wenn sie etwas Schmutz in die Atemwege bekommen, beim Fressen oder Trinken oder zu Beginn der Bewegung, “um sich zu räuspern”. In diesen Situationen ist der Husten ein normales Zeichen dafür, dass sich die Atemwege sauber halten. Aber warum husten Pferde eigentlich? Und was kann man dagegen tun?

Wann ist ein Husten ein Problem für mein Pferd?

Husten zeigt an, dass die Atemwege des Pferdes gereizt sind. Es gibt viele verschiedene mögliche Ursachen für Husten. Wenn Sie sich ein paar Fragen stellen, können Sie die Ursache ermitteln:

– Wie lange und wie oft hustet mein Pferd?
– Ist der Husten trocken oder wird er von Nasenausfluss begleitet?
– Husten auch andere Pferde auf demselben Gelände?
– Hat mein Pferd gerade gefressen?
– Ist mein Pferd kürzlich gereist?
– Hat mein Pferd andere klinische Anzeichen?

Wie lange und wie oft hustet mein Pferd?

Ein gelegentlicher Husten ist in der Regel kein Grund zur Sorge. Hält der Husten jedoch an oder wird er von anderen Anzeichen begleitet, kann dies auf ein ernsthafteres Problem der Atemwege hindeuten.

Ist der Husten trocken oder wird er von Nasenausfluss begleitet?

Trockener Husten bedeutet, dass kein Schleim vorhanden ist, während Ausfluss aus der Nase darauf hinweist, dass im Rahmen der Atemwegserkrankung übermäßig viel Schleim produziert wird.

Husten auch andere Pferde auf demselben Gelände?

Wenn ein ganzer Hof oder Stall voller Pferde hustet, ist dies höchstwahrscheinlich auf einen infektiösen Erreger zurückzuführen, der von Pferd zu Pferd übertragen wird, wie z. B. ein Atemwegsvirus. Ein einzelnes hustendes Pferd in einem Stall deutet darauf hin, dass das Problem nicht infektiös ist.

Hat mein Pferd gerade gefressen?

Nahrungsbestandteile können die Atemwege gereizt haben, insbesondere konserviertes Futter, wenn es staubig ist. Plötzlich einsetzender Husten nach dem Fressen, begleitet von Halskrämpfen, Nasenausfluss (mit Futterresten) und oft Anzeichen von Schmerz und Verzweiflung, kann ein Anzeichen für ein Verschlucken sein. Dies ist der Fall, wenn Futter in der Speiseröhre des Pferdes stecken bleibt. Obwohl es sich hierbei nicht um eine Atemwegserkrankung handelt, kann dies eine sehr beängstigende Erfahrung sein, und es kann dazu führen, dass Speichel und Futterreste in die Lunge aspiriert werden, was in späteren Tagen zu einer Lungenentzündung führen kann. Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Pferd sich verschluckt hat, KEINE PANIK! Entfernen Sie alle Futterquellen (einschließlich essbarer Einstreu) und Wasser vom Pferd und rufen Sie dann Ihren Tierarzt an, um weiteren Rat einzuholen.

Ist mein Pferd kürzlich gereist?

Ein Husten, der nach einer Reise auftritt, sollte von Ihrem Tierarzt untersucht werden, insbesondere wenn er mit anderen Symptomen wie Lethargie und/oder Fieber einhergeht. Es kann sein, dass das Pferd auf einer Veranstaltung oder während des Transports eine Virusinfektion von einem anderen Pferd aufgenommen hat. Eine weitere Möglichkeit ist das Shipping Fever (bakterielle Lungenentzündung), das bei Pferden auftritt, die eine lange Reise hinter sich haben (siehe unten für weitere Informationen).

Hat mein Pferd noch andere klinische Anzeichen?

Wenn der Husten zusammen mit anderen Symptomen wie Lethargie, Inappetenz, erhöhter Temperatur oder verminderter Leistung auftritt, müssen Sie Ihren Tierarzt für weitere Untersuchungen aufsuchen.

Wann tritt der Husten in der Regel auf?

Tritt er auf, wenn das Pferd trainiert wird, im Stall steht oder zu einer bestimmten Jahreszeit? Wenn Sie herausfinden, wann Ihr Pferd am meisten hustet, können Sie die zugrunde liegende Ursache ermitteln.

Was wird mein Tierarzt tun, um die Ursache für den Husten meines Pferdes zu diagnostizieren?

Ein hartnäckiger Husten oder ein Husten, der mit Nasenausfluss, Mattigkeit oder Inappetenz, hohem Fieber oder verminderter Leistung einhergeht, oder der mehrere Pferde im selben Betrieb betrifft, sollte immer von Ihrem Tierarzt untersucht werden. Eine umfassende Untersuchung kann Folgendes umfassen:

– Auf die Brust des Pferdes hören
– Blutbild
– Nasenabstriche
– Endoskopische Untersuchung
– Tracheal- oder Lungenspülungen
– Ultraschall

Diese Tests dienen dazu, eine schlüssige Diagnose zu stellen und den wirksamsten Behandlungsplan zu erstellen.

Was kann Husten bei meinem Pferd verursachen?

Einige häufige Ursachen für Husten bei Pferden sind:

– Pferdegrippe
– Equines Herpesvirus
– Würgen
– Wiederkehrende Atemwegsobstruktion
– Belastungsbedingte pulmonale Blutung
– Lungenwurm
– Reisefieber
– Ascariden
– Rhodococcus equi

Influenza bei Pferden: Trotz Impfung ist die Influenza (Grippe) immer noch eine häufige Ursache für Atemwegsinfektionen und Husten bei Pferden. Die Influenza wird durch ein Virus verursacht und verbreitet sich schnell in einem Stall auf alle Pferde, die zusammen untergebracht sind. Die Grippe geht in der Regel mit erhöhter Temperatur und vermindertem Appetit einher. Bei ungeimpften Pferden kann eine Influenza-Infektion langwierig und sogar lebensbedrohlich sein.

Pferdeherpes-Virus (EHV): Eine Ursache für Husten und klaren Nasenausfluss bei jungen Pferden. Diese Virus kann sich schnell auf alle zuvor nicht infizierten Pferde im Stall ausbreiten. Die Infektion verläuft in der Regel glimpflich, kann jedoch zu erhöhter Temperatur und verminderter Futteraufnahme führen. Eine Impfung kann das Auftreten von EHV in einem Betrieb verringern.

Strangulation: Dies ist eine der häufigsten Ursachen für Atemwegsinfektionen bei Pferden und wird durch das hochinfektiöse Bakterium Streptococcus equi verursacht. Strangles überträgt sich schnell durch kontaminierte Ausscheidungen wie Nasenausfluss auf alle Pferde in einem Stall. Die typischen Anzeichen sind erhöhte Temperatur, verminderter Appetit, Nasenausfluss, Husten und geschwollene Lymphknoten (Drüsen). Häufig platzen die geschwollenen Drüsen und geben Eiter auf die Haut ab.

Wiederkehrende Atemwegsobstruktion (RAO): Auch bekannt als Pferdeasthma, Heiserkeit oder chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD), ist dies eine häufige Ursache für Husten bei älteren Pferden. Sie wird durch eine allergische Reaktion der Pferdelunge auf reizende Partikel in der Umwelt, wie Staub, Pilzsporen oder Pollen, verursacht. Diese allergische Reaktion führt zu einer erhöhten Schleimproduktion und einer Verringerung des Durchmessers der Atemwege, wodurch das Pferd zu Husten neigt. Pferdeasthma wird nicht von einem Pferd auf ein anderes übertragen, und die betroffenen Pferde zeigen auch in Ruhe abnormale Anzeichen für Atemwegserkrankungen. Bei jungen Pferden ist es jedoch als entzündliche Atemwegserkrankung (IAD) bekannt und geht häufig mit Leistungsschwäche, Belastungsintoleranz und intermittierendem Husten einher – in Ruhe sind diese Pferde normalerweise normal.

Lesen Sie mehr über RAO.

Belastungsinduzierte Lungenblutung (EIPH): Kommt am häufigsten bei Rennpferden vor. Die meisten von EIPH betroffenen Pferde haben keinen blutigen Nasenausfluss, aber Husten ist üblich, da das Pferd versucht, das Blut aus seinen Atemwegen zu entfernen.

Lesen Sie mehr über EIPH.

Lungenwurm: Eine Infektion der unteren Atemwege, die gewöhnlich zu Bronchitis oder Lungenentzündung führt und durch den parasitären Spulwurm Dictyocaulus arnfieldi verursacht wird. Pferde sind kein Hauptwirt für den Lungenwurm, so dass er normalerweise nur bei Pferden auftritt, die mit Eseln geweidet werden.

Reisefieber: Das Transportfieber ist eine bakterielle Pleuropneumonie, die auftreten kann, wenn das Pferd seinen Kopf über einen längeren Zeitraum nicht senken kann und daher Schleim, Schmutz und Ablagerungen nicht aus den Atemwegen abtransportieren kann (z. B. wenn es während eines Langstreckentransports angebunden ist). Das Transportfieber kann unbehandelt lebensbedrohlich sein.

Ascariden: Normalerweise nur bei Pferden unter drei Jahren ein Problem. Diese Pferdespulwürmer (Parascaris equorum) entwickeln sich im Darm, bevor sie in die Lunge wandern und dort erhebliche Entzündungen verursachen. Ältere Pferde entwickeln eine Resistenz gegen die Spulwürmer, so dass sie bei ausgewachsenen Pferden in der Regel keine Ursache für Husten sind.

Rhodococcus equi Lungenentzündung: Rhodococcus equi ist ein bodenbewohnendes Bakterium, das bei Fohlen im Alter von 1 bis 6 Monaten eine Lungenentzündung verursachen kann. Fohlen infizieren sich, indem sie erregerhaltige Staubpartikel einatmen. Ist Rhodococcus equi erst einmal im Boden etabliert, ist es fast unmöglich, es auszurotten, und es bleibt eine Gefahr für künftige Fohlengenerationen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es für mein hustendes Pferd?

Da ein Husten viele Ursachen haben kann, gibt es eine breite Palette von Behandlungsmöglichkeiten. Ein hustendes Pferd braucht oft Ruhe. Eine gute Faustregel für Pferde, die an Grippe, Herpes oder Strangulose erkrankt sind, lautet, dass sie für jeden Tag Husten zwei Tage Ruhe brauchen. Sie sollten dies jedoch mit Ihrem Tierarzt besprechen, da es schädlich sein kann, Ihr Pferd zu früh zu reiten, wenn sich die Atemwege noch nicht vollständig erholt haben. Ihr Tierarzt wird auch feststellen, ob Ihr Pferd verschreibungspflichtige Medikamente wie Entzündungshemmer oder Antibiotika benötigt.

Kann ich den Husten bei meinem Pferd verhindern?

Bestimmte Änderungen im Management tragen dazu bei, das Risiko einer Atemwegserkrankung zu minimieren:

– Halten Sie Impfungen und Wurmkuren auf dem neuesten Stand – fragen Sie Ihren Tierarzt um Rat

– Versuchen Sie, die Staubbelastung in der Umgebung Ihres Pferdes so weit wie möglich zu reduzieren – sorgen Sie für eine ausreichende Belüftung im Stall, verwenden Sie nur staubfreie Einstreu und erwägen Sie, Heu einzuweichen oder zu dämpfen, um das Risiko des Einatmens von Pilzsporen zu verringern.

– Täglicher Auslauf oder sogar Auslauf rund um die Uhr ist für die meisten Pferde, die zu Atemwegsproblemen neigen, das Beste. Bestimmte Pollen können jedoch für einige Pferde, die an Pferdeasthma leiden, ein Auslöser sein und ihren Zustand verschlimmern, wenn sie ins Freie gelassen werden. Daher kann es notwendig sein, diese Tiere während Zeiten mit hohem Pollenflug/schlechter Luftqualität nicht ins Freie zu lassen.

– Gute Hygiene auf den Höfen – ein Pferd, das plötzlich zu husten beginnt, sollte immer isoliert werden, bis eine infektiöse Ursache ausgeschlossen werden kann. Die Überwachung der Rektaltemperatur kann ebenfalls helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen

Die Zugabe eines wissenschaftlich formulierten Ergänzungsmittels zur Unterstützung und Erhaltung der Gesundheit der Atemwege Ihres Pferdes kann ebenfalls von Vorteil sein. Airvent Sirup & Gel enthält Vitamin C zur Unterstützung der Immun- und Atemwegsfunktion sowie natürlich beruhigenden Honig, Pfefferminze und Eukalyptus, um die Atemwege zu öffnen und das Atmen zu erleichtern. Honig C ist ein wohlschmeckender Sirup, der die natürliche beruhigende Wirkung von Honig und Vitamin C zur Aufrechterhaltung der Immun- und Atmungsfunktion mit Thymian, Süßholz und Horehound kombiniert – alles Kräuter, die für ihre atemwegsfördernden Eigenschaften bekannt sind. Es kann dazu beitragen, die Gesundheit der Atemwege zu unterstützen, insbesondere in Zeiten von Stress oder Krankheit. Für hochleistungsfähige Pferde, Zosfor die Gesundheit der Atemwege und der Blutgefäße mit dem natürlichen Superantioxidans Bioflavonoid Hesperidin, Vitamin C zur Unterstützung der Heilung und Vitamin K, einem wichtigen Faktor für die Blutgerinnung, zu unterstützen. Obwohl Pferde ihr eigenes Vitamin C synthetisieren können, hat die Forschung gezeigt, dass eine Supplementierung den Vitamin-C-Spiegel im Pferd weiter erhöhen kann, was sich als besonders nützlich erweist, wenn eine Krankheit oder zusätzliche Belastungen vorliegen.

Wenn Ihr Pferd Anzeichen von Atemwegsproblemen zeigt, empfehlen wir Ihnen, einen Tierarzt aufzusuchen, um die zugrunde liegenden Erkrankungen zu behandeln, bevor Sie Ihrem Pferd ein Atemwegsergänzungsmittel verabreichen.

If you have any questions about this topic or any other issues with your horse, please contact the Foran team who will be happy to help you.

Credentials:

Deaton, CM. Marlin, D.J. Roberts, CA. Smith, N. Harris, PA. Kelly, FJ. And Schroter, RC. Antioxidant Supplementation and Lung Function at Rest and During Exercise. Equine Veterinary Journal Supplement. 2002 Sep;(34):58-65


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